Natarajasana – der Tänzer
Tanze mit mehr Anmut und Leichtigkeit durchs Leben – let´dance!
Diese elegante Asana ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch herausfordernd und hat eine wundervolle Bedeutung im Sanskrit:
Nata = Tänzer und Raja = König, was man als „Stellung des Königstänzers“ übersetzen kann 😊.
Diese Asana ist ebenfalls unter den Namen „Shivas Tanzhaltung“ bekannt.
Shiva, der Gott im Hinduismus – „Shiva der Zerstörer“ – tanzt in seiner Form als Nataraja (König des Tanzes) den endlosen Tanz, der aus Schöpfung, Zerstörung und Wiedererschaffung des Universums besteht.
Es handelt sich um eine Stehhaltung, die sowohl als Balance, als auch Rückbeuge umfasst. Achtsamkeit, präzise Ausführung und richtige Ausrichtung sind hierbei entscheidend.
Die Haltung erfordert Stabilität und Übung, die sich lohnt, da man Harmonie, Stärke und Standfestigkeit in dieser Asana spürt. 🙂
Es gibt verschiedene Varianten, sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene, sodass man sich behutsam an diese anmutige Asana herantasten kann!
Die Grundübungen (von unten nach oben)
- Beginne in Tadasana (Berghaltung)
- Der Fuß des Standbeins gut geerdet und ein stabiles Standbein
- Beuge das andere Bein, Ferse zum Gesäß
- Umgreife den Fußrücken von außen
- Hüfte parallel
- Knie bleiben in der Anfänger-Version geschlossen
- Fußrücken drückt in die Hand
- Brust geöffnet
- Blick geradeaus
- Länge und Aufrichtung in der Wirbelsäule
Körperliche Wirkungen
- Verbessert Balance und Koordination
- Stärkt Fuß- und Beinmuskulatur
- Dehnt die Oberschenkelvorderseite, Leisten und Bauch
- Öffnet Herz- und Brustraum
- Kräftigt die aufrichtende Rumpfmuskulatur
- Schärft die Konzentration
Varianten von Natarajasana
- Waagrechter Tänzer (häufige Variante, der Oberkörper beugt sich nach vorne, Arm drückt vorne nach unten und hinten drückt der Fuß in die Hand)
- Beide Arme hoch und Hände greifen ineinander
- Fuß zum Kopf (sehr fortgeschrittene Variante)